Wissenschaftlicher Arbeitskreis Regionalanästhesie der DGAI
Regionalanästhesie gewinnt in unserem Fachgebiet zunehmend an Bedeutung: Als alleiniges Anästhesieverfahren, aber auch zur postoperativen Schmerztherapie in Kombination mit einer Allgemeinanästhesie.
Die durch zunehmende Ökonomisierung und Prozessoptimierung angestrebte Verkürzung der Liegezeiten im Rahmen von Fast-Track-Konzepten setzt eine suffiziente Schmerztherapie voraus. Das effektivste Verfahren ist dabei sicher ein Regionalanästhesieverfahren.
Die Verwendung des Ultraschalls in der Regionalanästhesie verspricht die Erfolgsrate einer Nervenblockade zu steigern und die Risiken zu senken. Faszienschicht-Blockaden wie z. B. PECS- oder Serratus-Blockaden eröffnen neue Möglichkeiten einer gezielten Schmerztherapie.
Während einerseits die Anforderungen an die Sicherheit im Bereich Anästhesie immer größer werden, werden andererseits immer ältere und kränkere Patienten operiert. Diese Patientengruppe bietet, z. B. durch die weite Verbreitung der Therapie mit unterschiedlichsten Gerinnungshemmern, ein besonderes Risikopotential im Bereich der Regionalanästhesie. Ein Teil der Aufgaben dieses Arbeitskreises ist es, für den Umgang mit Antikoagulanzien bei geplanter Regionalanästhesie Empfehlungen auszusprechen und so die Sicherheit der Regionalanästhesieverfahren zu verbessern.
Das weite Feld der Regionalanästhesie ist also ein prosperierendes, zukunftsträchtiges Gebiet mit immer neuen Herausforderungen. Aufgaben des Arbeitskreises sind dabei:
Mit unserem neuen Internetauftritt möchten wir bei Ärzten, Patienten und Studenten das Interesse an Regionalanästhesie wecken, ihnen ein Informationsportal bieten und damit die Ziele unseres Arbeitskreises voranbringen.
Thomas Volk | Thorsten Steinfeldt | Peter Kranke |
1. Sprecher | 2. Sprecher | Schriftführer |